Die Hauptstadt Paraguays, Asuncion, bildet das Zentrum der Central-Region, in der ca. 40% der gesamten paraguayischen Bevölkerung lebt. Asuncion selbst hat ca. 0,5 Mio. Bewohner, im Großraum Central leben ca. 2,5 Mio. Menschen.
Die Stadt am Rio Paraguay wirkt etwas älter und rustikal. Es gibt viele alte Gebäude, die nicht mehr so gut in Schuss sind. Eine Masse an Kabel führen von einem Mast zum nächsten und viele Kabel hängen auch frei runter. Trotzdem muss man sagen, dass die Infrastruktur hier im Gegensatz zum Rest des Landes am weitesten entwickelt ist.
Es gibt auch modernere Viertel mit einigen Hochhäusern, aber sie sind eher die Ausnahme. Die Menschen leben zu 90 % in ihren eigenen bzw. gemieteten Häusern. Dadurch fällt die Höhe der Stadt, im Vergleich zu moderneren Städten, etwas Flach aus.
Große Shopping-Center, in denen man den ganzen Tag verbringen kann, gibt es verteilt über die ganze Stadt. Einer der beliebtesten ist wohl das „Shopping de Sol“. Cafés, Boutiquen, Fachgeschäfte, Kino u.v.m. sind hier zu finden. Man könnte fast sagen: „Was es in Asuncion nicht gibt braucht man in Paraguay nicht suchen.“
Der internationale Flughafen Silvio Pettirossi liegt an der nordöstlichen Stadtgrenze und fällt bei dem geringen Flugbetrieb nicht auf, im Gegensatz zum Frankfurter Flughafen.
Zurzeit (wir haben Winter) gibt es Berichte, dass die Fluggesellschaften Flüge wegen Unterbuchung stornieren mussten.
Der Verkehr ist, vor allem zu den Stoßzeiten, das reinste „Stop-and-Go“. Da viele, die in der Central-Region leben, in Asuncion arbeiten ist der tägliche Verkehr in bestimmten Bereichen höllisch.
Die Altstadt ist der städtische Kern dieser Hauptstadt und liegt am westlichen Rand, direkt am Rio Paraguay. Auch öffentliche Veranstaltungen finden meistens in diesem Stadtteil statt. Auf den großen Plätzen wie Plaza Italia, Plaza Uruguay und Plaza de la Democracia um einige Beispiele zu nennen.
Was die Optik der Stadt wirklich verschönert sind die Graffitis, denen man in der ganzen Stadt begegnet. Eine bunt bemalte Stadt zeigt die künstlerische Ader, die in dieser Stadt schlummert.
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